Erfolgreiche Entschärfung einer Fliegerbombe in Freimann

Die am Dienstag gefundene Fliegerbombe wurde heute Morgen durch den Kampfmittelräumdienst unschädlich gemacht. Der gesamte Ablauf verlief ohne Probleme.

Nr. Datum Uhrzeit Ort Meldung Einsatzart Abt.
1 18.11.2021 05:41 Helene-Wessel-Bogen Notlage Öffentlichkeitsarbeit FR, HH, NORD, OF

Früh aufstehen hieß es für die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Die Vorbereitungen zur Entschärfung der Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg begannen vor Ort bereits um 6.00 Uhr.

Nach einer kurzen Lageeinweisung und der Aufteilung des Gebiets in einzelne Bereiche, begannen die Einsatzkräfte mit der Kontrolle. Die Herausforderung lag dieses Mal nicht bei der Evakuierung der Häuser. Hiervon waren lediglich etwa 50 Bewohnerinnen und Bewohner betroffen. Diese wurden mit Flugblättern am Dienstagabend informiert. Da aber im Sperrbereich mit einem Radius von 500 Metern viele Gewerbebetriebe und Großgeschäfte liegen, war nicht nur der Kundenverkehr, sondern auch die An- und Ablieferung betroffen. Die Integrierte Leitstelle informierte daher die Firmen bereits am Dienstag und Mittwoch. Bei der Kontrolle wurden nur sehr wenige Personen angetroffen.

Bereits um 7.45 Uhr konnte der Bereich als „personenfrei“ an den Kampfmittelräumdienst gemeldet werden. Nach Vorreinigungsarbeiten konnten die Spezialisten anschließend die beiden Zünder problemlos entfernen und dadurch den Sprengköper entschärfen.

Die FF München unterstützte beim Informieren der Anwohner und bei Sperr- und Evakuierungsmaßnahmen unter anderem mit zwei Zügen der Abteilungen Freimann, Harthof und Oberföhring sowie der Führung aus dem Gebiet Nord.

Im Einsatz waren insgesamt rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und bei den Betroffenen für das Verständnis und die Geduld.