Brand Gartenhütte

Für uns war dies bereits der fünfte Alarm des Tages. Beim Eintreffen an der Alarmadresse konnte auf den ersten Blick kein Feuer entdeckt werden. Daraufhin schwärmten die Feuerwehrfahrzeuge in unterschiedliche Richtungen aus, um den Einsatzort zu lokalisieren. Die Besatzung eines Löschfahrzeugs entdeckte dabei eine Rauchsäule im Nachthimmel. Diese Rauchsäule führte uns zu einer brennenden Gartenanlage mit Holzhütte, wobei das Feuer bereits anfing auf die angrenzende Vegetation überzugreifen. Der Nachbar versuchte die Flammen mit seinem Gartenschlauch einzudämmen, doch beim Ausmaß des Feuers hatte er mit seinen begrenzten Mitteln keine große Chance. Umgehend starteten wir die Brandbekämpfung mit dem Schnellangriff. In der Zwischenzeit wurde der Löschaufbau mit Verteiler und mehreren Strahlrohren aufgebaut und die restlichen Löschfahrzeuge erreichten den Einsatzort. Von nun an konnten wir das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und ablöschen. Mittels verschiedener Werkzeuge mussten wir die Gartenhütte und deren Überreste zerlegen und umgraben, um alle Brandherde zu erwischen. Mit der Wärmebildkamera wurden letzte Glutnester identifiziert und gelöscht. Um ca. 01:30 rückte die Feuerwehr wieder ab und wir machten unsere Fahrzeuge am Gerätehaus in Oberföhring wieder einsatzklar. Gegen 02:00 Uhr kehrten wir in unsere Betten zurück. So setzt sich der September als einsatzreicher Monat für uns fort, mit dem Fischsterben im Westpark, einem umgestürzten Baukran, einer Wasserrettung und dieser brennenden Gartenanlage neben zahlreichen Rauchwarnmeldern.