Bombenentschärfung in Schwabing fordert die FF München

Mit 35 Fahrzeugen und etwa 150 Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen aus allen Abteilungen war die Freiwillige Feuerwehr München an der Evakuierung und Absicherung des Geländes beteiligt.

Die Weltkriegsbombe nach der Entschärfung

Die Weltkriegsbombe nach der Entschärfung

Nr. Datum Uhrzeit Ort Meldung Einsatzart Abt.
1 25.03.2017 07:45 Ungererstraße + Domagkstraße Unterstützung Evakuierung Hilfeleistung SE

Bereits 50 Minuten nach Beginn seiner Arbeit konnte der Sprengmeister des Kampfmittelräumdienstes die erfolgreiche Entschärfung der Fliegerbombe in der Ungererstraße vermelden.

Die Abteilungen Langwied-Lochhausen und Moosach informierten mit mobilen Lautsprecher- und Sirenenanlagen (MOBELA) die Bevölkerung über die Evakuierungsmaßnahmen. Die Abteilung Michaeliburg sorgte mit dem Verpflegungszug für die Versorgung der Einsatzkräfte mit Essen und Trinken. Zur Verkehrsabsicherung an den beiden Abrufplätzen waren Verkehrssicherungsanhänger (VSA) der Abteilungen Perlach und Langwied-Lochhausen im Einsatz. Die Unterstützungsgruppe der Örtlichen Einsatzleitung (UG-ÖEL) der Abteilung Sendling wurde bei dieser Bombenentschärfung durch Ehrenamtliche des THW Ortsverband München-Mitte gestellt.

Am Samstag Morgen waren die Bewohner aufgefordert worden, für diese Maßnahme ihre Wohnungen zu verlassen. Seit 9 Uhr kontrollierten und sicherten rund 700 Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst, SWM, THW, Freiwilliger- und Berufsfeuerwehr München den Sperrbereich. Mitarbeiter des Rettungsdienstes unterstützten 23 Bewohner beim Verlassen ihrer Wohnungen, wenn sie gesundheitliche Einschränkungen hatten.

In den eingerichteten Betreuungsstellen fanden sich weniger als 50 Personen ein. Viele Betroffene konnten mit den angekündigten Maßnahmen planen und nahmen, mit Sicherheit auch wegen des schönen Wetters, dieses Angebot nicht war.

Um 12 Uhr waren alle Vorbereitungsmaßnahmen abgeschlossen und nach den letzten Überprüfungen begann der Sprengmeister um 12:32 Uhr mit seiner Arbeit. Die erfolgreiche Entschärfung, mit der Demontage beider Zünder wurde vom Kampfmittelräumdienst um 13:18 Uhr bekannt gegeben. Nach kurzen Sicherungsmaßnahmen wurden die Sperrbereiche aufgehoben und die Anwohner konnten wieder zurück in ihre Wohnungen.

Die Feuerwehr München, mit allen beteiligten Einsatzkräfte bedankt sich für die gute und problemlose Zusammenarbeit bei der Evakuierungsmaßnahme. Den Anwohnern gilt ein besonderer Dank, dass die Maßnahmen zügig und problemlos umgesetzt werden konnten.